Freitag, 31.10.2025

Glasfaserausbau trotz Gefahren: Unfall mit Gasleitung bei Erdraketen-Einsatz

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Bei Bauarbeiten im Zusammenhang mit dem Ausbau des Glasfasernetzes werden in Deutschland vermehrt Erdraketen eingesetzt, um Gräben zu vermeiden. Diese Methode birgt jedoch auch Risiken, insbesondere in Bezug auf Gasleitungen, wie ein tragischer Vorfall in Daaden deutlich machte. Dort kam es zu einer verheerenden Gasexplosion während Glasfaserarbeiten, die zu schweren Schäden führte und acht Personen verletzte.

Die Einsatzpraxis von Erdraketen kommt vermehrt in die Kritik, da sie mit einer hohen Unfallrate bei Schäden an Gasleitungen verbunden ist. Bürgermeister Stühn von Daaden fordert daher dringend zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen nach dieser erschütternden Explosion.

Die Problematik erstreckt sich über ganz Deutschland, wo mehr als 300 Unternehmen mit dem Glasfaserausbau betraut sind. Ein Hauptproblem besteht dabei in unzureichender Dokumentation von Versorgungsleitungen, was die Sicherheit der Bauarbeiten weiter gefährdet.

Dieser Vorfall verdeutlicht die zentrale Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen und einer detaillierten Planung beim Einsatz von Erdraketen im Tiefbau, insbesondere im Hinblick auf bestehende Gasleitungen. Die Diskussion über die Risiken und Vorteile verschiedener Verfahren im Glasfaserausbau wird angestoßen, und die Wichtigkeit einer präzisen Erkundung der Bodenstrukturen und Versorgungsleitungen wird betont.

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