Montag, 10.11.2025

Chinische Exportausnahmen für Nexperia-Chips könnten globale Lieferketten retten

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Im Streit um den Chiphersteller Nexperia zeichnet sich möglicherweise eine Lösung ab, die globale Lieferketten retten könnte. Das chinesische Handelsministerium prüft Ausnahmen für Nexperia-Chips, die zuvor aufgrund von Kontrollen durch die Niederlande blockiert wurden. Diese Maßnahme erfolgt parallel zu den aufkommenden kritischen Stimmen gegen die niederländische Regierung.

Die Hintergründe für die globalen Lieferkettenstörungen sind vielfältig und reichen von der Kontrolle von Nexperia aufgrund von Missbrauchssorgen der Technologie durch das chinesische Unternehmen Wingtech bis hin zur Blockade der Chip-Exporte aus den Nexperia-Werken in China am 4. Oktober. Diese Situation sorgt für ernsthafte Besorgnis hinsichtlich potenzieller Produktionsausfälle bei namhaften Autobauern wie BMW und Volkswagen sowie Zulieferern wie Bosch.

Die Reaktionen von führenden Automobilunternehmen wie Stellantis und Nissan verdeutlichen die Dringlichkeit der Chip-Knappheit und deren Auswirkungen auf die Branche. Es wird auch betont, dass Nexperia momentan rund 70 Prozent seiner produzierten Chips nach China exportiert, was die globale Vernetzung und Abhängigkeit in der Chip-Industrie verdeutlicht.

Die jüngste Ankündigung des chinesischen Handelsministeriums bezüglich der möglichen Exportausnahmen für Nexperia-Chips bietet Hoffnung auf eine Entspannung der Chip-Knappheit in der Autoindustrie und potenziell eine Stabilisierung der globalen Lieferketten. Diese Entwicklung wird mit Spannung verfolgt, da sie einen wichtigen Schritt zur Sicherung der Industriezukunft darstellen könnte.

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