Die Rentenreform in Deutschland steht kurz vor der Verabschiedung im Bundestag und sorgt für rege Diskussionen. Experten und Verbände wurden angehört, um wichtige Themen wie das Rentenniveau und die Mütterrente zu erörtern.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund unterstützt die Reform nachdrücklich und plädiert für eine Erhöhung des Rentenniveaus auf mindestens 50 Prozent. Im internationalen Vergleich weist Deutschland derzeit ein unterdurchschnittliches Rentenniveau und einen niedrigen Beitragssatz auf.
Die Junge Gruppe in der CDU/CSU-Fraktion bekennt sich zum Koalitionsvertrag bezüglich der Stabilisierung des Rentenniveaus bis 2031, äußert jedoch Bedenken hinsichtlich potenzieller Langzeitfolgen und Kosten. Die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände hingegen kritisiert die geplanten Maßnahmen als zu kostspielig und fordert einsparungsorientierte Reformen.
Im Hinblick auf die Rentenreform und das Renteneintrittsalter vertreten die SPD-Rentenexperten und die Junge Union gegensätzliche Positionen. Die Zukunft des Rentenpakets könnte schließlich vom Koalitionsausschuss entschieden werden, da verschiedene Interessengruppen divergierende Standpunkte vertreten. Es erwartet die Rentenreform daher wichtige Entscheidungen und mögliche Veränderungen in naher Zukunft.