Freitag, 31.10.2025

Rätsel um gestohlene Bronzestatue aus der Nazizeit in Oberbayern

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In Oberbayern sorgt das plötzliche Verschwinden einer bedeutenden Bronzestatue aus der Nazizeit für Aufsehen und löst ein komplexes Kunstkrimi-Drama aus. Die Statue mit dem Namen ‚Bogenschützin‘, ein vergessenes Werk der nationalsozialistischen Kunstpolitik, wurde jüngst von einem Grundstück entwendet, was die Ermittlungen in eine internationale Dimension lenkt.

Ursprünglich zierte die ‚Bogenschützin‘ die Einladungskarte zur ‚Großen Deutschen Kunstausstellung‘ in München im Jahr 1939, wo sie erstmals in Erscheinung trat. Interessanterweise existierten zwei Versionen dieser Skulptur, wobei eine im Besitz einer Familie verblieb, während die andere vom Propagandaminister Joseph Goebbels erworben wurde.

Das Interesse an Kunstwerken mit Verbindung zu NS-Größen erlebt derzeit einen Aufschwung in der Sammlerszene, wobei insbesondere ein Sammler aus den USA und ein weiterer aus der Benelux-Region ihr Augenmerk auf NS-Kunstwerke gerichtet haben, darunter auch die mysteriös verschwundene ‚Bogenschützin‘.

Das rätselhafte Verschwinden der ‚Bogenschützin‘ hat nicht nur die lokale Gemeinschaft in Aufruhr versetzt, sondern auch das Interesse an der Statue und dem Markt für NS-Kunst weltweit angefacht. Dies wirft ein Licht auf die faszinierende und kontroverse Thematik, die über einen simplen Diebstahl hinausgeht und die Komplexität sowie Bedeutung der NS-Kunstszene in den Fokus rückt.

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