Frauen in der Popmusik sehen sich immer wieder mit einer kritischen Bewertung ihrer Körper konfrontiert, anstatt für ihre musikalischen Leistungen geschätzt zu werden. Der Fokus liegt oft auf Schönheitsidealen und Körpermaßen, anstatt auf ihrem künstlerischen Schaffen. Dieser anhaltende Druck, den Vorstellungen von Perfektion gerecht zu werden, führt zu ernsthaften negativen Folgen, wie beispielsweise Essstörungen.
Kommentare über Frauenkörper in der Popmusik kreisen regelmäßig um Schönheitsstandards und äußere Merkmale, wodurch Frauen allzu oft auf ihr Aussehen reduziert und als Objekte behandelt werden. Dieser oberflächliche Blickwinkel beeinflusst auch die Präsenz von Frauen in der Musikbranche negativ, da der Druck, Schönheitsidealen zu entsprechen, dazu führt, dass immer weniger Frauen diesen Belastungen standhalten können.
Die Body-Positivity-Bewegung hat in der Vergangenheit an Bedeutung gewonnen, jedoch bleibt ein struktureller Wandel aus. Trotz vereinzelter Bemühungen von Musikmanagerinnen für mehr Diversität und weniger oberflächliche Bewertungen, ist ein grundlegender Wandel in der Branche noch ausstehend.
Aus den Erkenntnissen lässt sich ableiten, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um Frauen in der Musikindustrie nicht ausschließlich nach ihrem Äußeren zu beurteilen. Es ist essenziell, dass Frauen für ihre Kreativität und ihr musikalisches Talent anerkannt werden und nicht nur für ihr Aussehen. Organisationen wie Music Women* Germany setzen sich aktiv dafür ein, Entscheidungsträger für die negativen Auswirkungen oberflächlicher Äußerlichkeitskommentare zu sensibilisieren und positive Veränderungen herbeizuführen.
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