Das Land Hessen unterstützt die Stadt Wiesbaden bei der Erneuerung des Freibads Maaraue mit einer Zuwendung von einer Million Euro. Der Förderbescheid wurde am 18. Dezember von Staatssekretärin Dr. Sonja Optendrenk an Oberbürgermeister Gert Uwe Mende übergeben. Nach 57 Jahren Betriebsdauer ist der Bereich rund um die Becken stark verschlissen und muss neu gestaltet werden.
Übergabe des Bescheids
Die Millionenzahlung stammt aus dem Schwimmbad Investitions und Modernisierungsprogramm Plus SWIMplus. Staatssekretärin Optendrenk betonte bei der Übergabe, dass Schwimmbäder zur kommunalen Infrastruktur gehörten und unter anderem für Schwimmausbildung, Vereinsleben, Gesundheitsförderung und sozialen Zusammenhalt unverzichtbar seien. Oberbürgermeister Mende wertete die Förderung als wichtiges Signal für den Erhalt der kommunalen Infrastruktur und dankte dem Land für die Unterstützung.
Sanierungsbedarf und geplante Maßnahmen
Im Mittelpunkt der Arbeiten steht der Beckenumgangsbereich des Freibads. Betroffen sind die Springerbecken, das Schwimmerbecken und das Nichtschwimmerbecken. Nach Angaben der Stadt muss dieser Bereich wegen Verschleißerscheinungen neu gestaltet werden, um den Betrieb und die Nutzung dauerhaft zu sichern und das Bad zukunftsfähig weiterzuentwickeln.
Programmkontext und Zielsetzungen
SWIMplus ist eine Erweiterung des bisherigen SWIM Programms und Teil des Sofort Programms 11+1 für Hessen. Die Landesregierung hatte die Stärkung des Schwimm und Freizeitangebots nach dem Regierungsantritt zum Ziel erklärt. Neben klassischen Sanierungen fördert SWIMplus auch Maßnahmen, die die Attraktivität der Bäder für Familien, Kinder und Senioren erhöhen sollen.
Akteure vor Ort
Bei der Übergabe waren neben Staatssekretärin Optendrenk und Oberbürgermeister Mende auch Vertreterinnen und Vertreter der Bäderbetriebe anwesend. In dem überreichten Förderbescheid wird die Stadt Wiesbaden angehalten, die Mittel für die geplanten Sanierungsmaßnahmen am Freibad Maaraue zu verwenden.
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