Vor 275 Jahren verstarb Johann Sebastian Bach, doch nun wurden in der Leipziger Thomaskirche zwei bisher unbekannte Frühwerke des berühmten Komponisten präsentiert. Diese Entdeckung wirft ein neues Licht auf das Schaffen Bachs und fasziniert Musikliebhaber weltweit.
Dank des Bach-Archivs Leipzig konnten die bislang unidentifizierten Orgelkompositionen zweifelsfrei Johann Sebastian Bach zugeordnet werden. Die historische Bedeutung dieser Werke liegt nicht nur in ihrer Authentizität, sondern auch in den Einblicken, die sie in die frühe Schaffensperiode des Komponisten gewähren.
Die Identifizierung des lange Zeit anonymen Autors sowie die musikalischen Fingerabdrücke in den Stücken, die eindeutig auf Bachs Stil hinweisen, stellen Meilensteine der Forschung dar. Die Aufführung dieser Werke durch den renommierten niederländischen Organisten Ton Koopman in der Thomaskirche war ein kulturelles Ereignis von besonderer Bedeutung.
Die Frühwerke Bachs werden nicht nur als historische Schätze betrachtet, sondern auch als inspirierende Fundstücke für zeitgenössische Komponisten. Durch ihre Spielbarkeit auf kleinen Orgeln eröffnen sie neue kreative Möglichkeiten und beleben die Musikszene.
Die Entdeckung dieser Werke markiert somit einen bedeutsamen Meilenstein in der Musikgeschichte und vertieft das Verständnis für die Genialität und Vielseitigkeit Johann Sebastian Bachs. Die akribische Forschungsarbeit von Peter Wollny und dem Bach-Archiv Leipzig wird nicht umsonst als kriminologische Detektivarbeit bezeichnet und unterstreicht die herausragende Rolle Leipzigs als internationaler Anziehungspunkt für musikalische Enthusiasten und Historiker gleichermajson amphell.

