Freitag, 31.10.2025

Wie Deutschland die Babyboomer länger im Arbeitsmarkt halten will

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Die Generation der Babyboomer steht vor einer großen Veränderung: Bis zum Jahr 2039 wird etwa jeder dritte Arbeitnehmer in Rente gehen, vor allem Angehörige dieser Generation. Viele Babyboomer planen einen vorzeitigen Ausstieg aus dem Berufsleben, was den Arbeitskräftemangel verstärken könnte.

Um dem entgegenzuwirken, plant Deutschland Steuervorteile einzuführen, die Anreize für ein längeres Arbeiten schaffen sollen. Unter anderem sollen Rentner bis zu 2.000 Euro im Monat steuerfrei dazuverdienen können. Trotz dieser Maßnahmen zeigt sich, dass allein finanzielle Anreize nicht ausreichen, um die Kultur des frühen Ausstiegs zu verändern.

Ein Blick nach Schweden offenbart einen möglichen Weg: Dort herrscht eine Kultur des späteren Ausstiegs aus dem Beruf. Neben Steuervorteilen sind auch flexiblere Arbeitsmodelle und eine höhere Arbeitsqualität wichtige Faktoren, um ältere Arbeitnehmer zum Verbleib im Berufsleben zu motivieren. Studien belegen, dass viele Personen nicht bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter arbeiten möchten.

Experten empfehlen strukturierte Arbeitsgespräche sowie gezielte Weiterbildungsmaßnahmen, insbesondere ab dem 55. Lebensjahr. Es wird deutlich, dass ein ganzheitlicher Ansatz notwendig ist, um die Arbeitswelt für die Babyboomer attraktiver zu gestalten und den drohenden Fachkräftemangel abzufedern.

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