Infolge hoher Kosten und geringer Renditen verzeichnet die Riester-Rente einen drastischen Anstieg von Kündigungen. Die staatlich geförderte Altersvorsorge durch Riester-Verträge wird zunehmend als gescheitert betrachtet, da ein Viertel der insgesamt 20 Millionen Verträge vorzeitig aufgelöst wurde.
Die Problematik der Riester-Rente manifestiert sich in hohen Kosten und unattraktiven Renditen, die potenzielle Sparer abschrecken. Zu einem rentablen Investment entwickelt sich die Riester-Rente lediglich für spezifische Zielgruppen. Als mögliche Alternative wird die Einführung einer Frühstartrente diskutiert, die ab dem Jahr 2026 als neuer Ansatz für staatliche Altersvorsorge dienen soll.
Experten zufolge ist die Riester-Rente in ihrer aktuellen Form gescheitert. Sie plädieren für eine grundlegende Reform der privaten Altersvorsorge. Eine erfolgreiche private Altersvorsorge könne durch klare Steuerregelungen, reduzierte Gesamtkosten und eine umfassendere Unterstützung verschiedener Bevölkerungsgruppen erreicht werden.

