Porsche hat das Batterieprojekt in Baden-Württemberg eingestellt, das zuvor Millionen an staatlicher Förderung erhalten hatte. Die Entscheidung wurde aufgrund wirtschaftlicher Unrentabilität getroffen, was zu einem starken emotionalen Echo unter den Mitarbeitern führte.
Die Einstellung des Batteriezellenprojekts bei Porsche, bekannt als Cellforce, bedeutet auch den Verlust von 280 Arbeitsplätzen. Die Marktentwicklung für elektrische Fahrzeuge in China und den USA erwies sich als schlechter als erwartet, was Porsche dazu bewegte, sich nun auf Zell- und Systementwicklung zu konzentrieren anstatt auf die Batterieproduktion.
Cellforce hatte umfangreiche staatliche Förderung von 56,7 Millionen Euro erhalten, aber dennoch konnte das Projekt nicht erfolgreich am Markt etabliert werden. Deutsche Batterieproduzenten stehen vor Herausforderungen, die durch chinesische Überproduktion, US-Handelspolitik, hohe Energiepreise, Fachkräftemangel und Ressourcenknappheit verschärft werden.
Ein Forschungsleiter fordert eine verstärkte Fokussierung auf das Recycling von Akkus, um langfristige Abhängigkeiten zu überwinden. Die Schlussfolgerung aus dem Aus für das Porsche-Batterieprojekt ist ein Schlaglicht auf die Schwierigkeiten und Herausforderungen der deutschen Batterieproduktion, die eine Neuausrichtung in Richtung Zell- und Systementwicklung und Recycling erfordern, um zukunftsfähig zu bleiben.