Die deutsche Asylpolitik hat in den letzten Jahren eine bedeutende Transformation durchlaufen, geprägt von wechselnden Regierungen und internationalen Ereignissen. Der Kurs von ‚Wir schaffen das‘ hat sich hin zu einem Fokus auf ‚Ordnung und Kontrolle‘ verschoben. Dieser Wandel spiegelt sich in verschiedenen Aspekten wider, darunter Anpassungen nach Regierungswechseln und der Aufnahme von Geflüchteten aus Krisengebieten wie Afghanistan und der Ukraine.
Neben der Zunahme von Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien wurden auch Reformen im Staatsbürgerschaftsrecht vorgenommen, die auf Kritik gestoßen sind. Die EU-Richtlinie zur Bewältigung großer Fluchtbewegungen sowie Diskussionen über Sekundärmigration und Abschiebungen prägen die aktuelle Debatte.
Insbesondere unter der Schwarz-Rot-Regierung wurden Maßnahmen ergriffen, um die Asylpolitik zu verschärfen. Diese Entwicklung hat zu kontroversen Diskussionen über Abschiebungen, Einbürgerungsregelungen und die Aufnahme von Schutzsuchenden geführt. Die EU-Asylrechtsreform und die gesamte deutsche Migrationspolitik bleiben zentrale Themen, die weiterhin intensiv debattiert werden.
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