Die Bundesregierung plant die Einführung einer Aktivrente, die es Rentnern erlaubt, bis zu 2.000 Euro monatlich steuerfrei dazu zu verdienen. Diese Maßnahme hat jedoch zu heftiger Kritik seitens Arbeitgebern und Gewerkschaftern geführt. Beide Seiten sehen die Aktivrente als wenig effektiv und finanziell belastend an. Anja Piel von der Deutschen Rentenversicherung Bund äußerte, dass pauschale Steuervorteile nicht die Lösung seien, sondern vielmehr eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und gezielte Maßnahmen zur Förderung des längeren Arbeitens im Rentenalter notwendig seien.
Geplant ist die Einführung der Aktivrente zu Beginn des Jahres 2026, was nach Einschätzung des Instituts der Deutschen Wirtschaft zu erheblichen Steuerausfällen in Milliardenhöhe führen würde. Die kontroverse Diskussion über die Aktivrente verdeutlicht, dass sie auf starken Widerstand stößt. Die Kritiker befürworten alternative Ansätze zur Unterstützung von Rentnern, die auf eine nachhaltige Förderung des längeren Arbeitens bis zum Rentenalter abzielen.