Das Genre der ‚Climate Fiction‘ gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung als literarische Darstellungsform des Klimawandels. Es umfasst die facettenreiche Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des Klimawandels in der Literatur.
Ein zentraler Punkt der Diskussion ist die Abgrenzung von ‚Climate Fiction‘ zu verwandten literarischen Genres wie der ‚Katastrophenliteratur‘, dem ‚Nature Writing‘ und anderen. Dabei steht die differenzierte Darstellung des Klimawandels und seiner Auswirkungen im Fokus.
Die Rolle der Autorinnen und Autoren nimmt dabei eine entscheidende Position ein. Sie tragen maßgeblich zur Weiterentwicklung und Verbreitung von ‚Climate Fiction‘ bei, indem sie unterschiedliche Perspektiven und Sichtweisen einbringen.
Eine wichtige Erkenntnis ist, dass ‚Climate Fiction‘ nicht nur Zukunftsängste schüren kann, sondern auch Trost spendet und zum Handeln motiviert. Trotz der düsteren Themen sind Hoffnung und Utopie zentrale Elemente, die in der ‚Climate Fiction‘ präsent sind und den Leserinnen und Lesern neue Perspektiven eröffnen.