Italiens Präsident Sergio Mattarella hielt am Volkstrauertag im Bundestag eine eindringliche Rede, in der er die Bedeutung der Europäischen Union betonte und vor möglichen düsteren Entwicklungen warnte. Mattarella rief zur Einigkeit und Solidarität in der EU auf, um den europäischen Traum vor dem Zerreißen zu bewahren.
Er lobte die europäische Einigung als Fundament des Friedens, der Freiheit und des Wohlstands in Europa. Diese Einigung fördere den Multilateralismus und stehe für eine starke gemeinsame Zukunft. Während der Gedenkveranstaltung wurden die Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft gewürdigt, und die zentrale Bedeutung des kontinuierlichen Friedensprozesses betont.
Der Volkstrauertag, der ursprünglich 1919 als Gedenktag für die Kriegstoten des Ersten Weltkriegs eingeführt wurde und 1952 als nationaler Trauertag neu etabliert wurde, dient als wichtige Erinnerung an vergangene Konflikte und als Aufruf zur Verteidigung von Frieden und Demokratie.
Die Veranstaltung reflektierte somit nicht nur die historische Bedeutung des Volkstrauertags, sondern auch die dringende Notwendigkeit, die Prinzipien der europäischen Einigung aktiv zu verteidigen und zu bewahren.
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