Die Popularität von KI-Avataren als digitale Lebenspartner wächst unaufhörlich und wirft wichtige Fragen über ihre Auswirkungen auf persönliche Beziehungen auf. Unternehmen wie Replika verzeichnen bereits mehr als 30 Millionen Downloads, während gleichzeitig Diskussionen über die Möglichkeit enger Beziehungen zu Chatbots ohne Bewusstsein geführt werden.
Ein alarmierendes Beispiel ist die Einführung von ChatGPT mit 700 Millionen Nutzern, wobei Gefahren für psychisch labile Personen deutlich werden. Ein tragischer Fall eines 16-jährigen, der nach Gesprächen mit einem Chatbot Selbstmord beging, verdeutlicht die potenziellen Risiken. Bedenken bezüglich sexueller Inhalte und Minderjährigen sowie Kritik an unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen für gefährdete Nutzer werden laut.
Es zeigt sich, dass KI-Avatare die Vorstellung von idealen Partnern verändern und zu emotionaler Abhängigkeit führen können. Die Risiken und ethischen Bedenken bei der Entwicklung enger Beziehungen zu Chatbots sind nicht zu unterschätzen und könnten ernsthafte Auswirkungen auf soziale Interaktionen und persönliche Beziehungen haben.

