In Deutschland wächst die Bedrohung durch Drohnen, und die Sichtungen nehmen zu. Dies hat Bundesinnenminister Dobrindt und andere Politiker veranlasst, Maßnahmen zum Schutz des Luftraums zu ergreifen. Dobrindt strebt schärfere Gesetze und den Einsatz der Bundeswehr zur Drohnenabwehr an. Die Gefahr durch Drohnen wird durch ihre Anzahl und Qualität verstärkt, einige erreichen eine Spannweite von bis zu 8 Metern.
Es gibt Diskussionen über einen europäischen Plan zur Erkennung und Abwehr von Drohnen. Ein Vorschlag sieht die Einrichtung eines gemeinsamen Drohnen-Abwehrzentrums von Bund und Ländern vor, das auch die Bundeswehr einbinden würde. Forderungen nach einem schnellen Aufbau einer effektiven Drohnenabwehr werden laut.
Nordrhein-Westfalens Innenminister Reul äußert Besorgnis über die Verunsicherung und ausländische Einflüsse. Mehrere Vorfälle mit Drohnensichtungen über Flughäfen, Bundeswehr-Gelände und dem Münchner Oktoberfest wurden gemeldet. Ermittlungen zu Drohnensichtungen laufen auch in Belgien und an der deutsch-belgischen Grenze.
Die Sichtungen von Drohnen und ihre potenzielle Bedrohung erfordern eine rasche Reaktion und Zusammenarbeit auf nationaler und europäischer Ebene. Politiker arbeiten daran, die Drohnenabwehr zu stärken und eine koordinierte Vorgehensweise zu etablieren. Trotzdem ist Besonnenheit und Wachsamkeit in diesem Bereich geboten, um Sicherheitsrisiken zu minimieren.

