Die USA haben kürzlich beschlossen, Zölle auf die Einfuhr von Ein-Kilo-Goldbarren aus der Schweiz zu erheben. Diese Maßnahme wird voraussichtlich besonders die Schweiz treffen, da das Land einen beträchtlichen Anteil seines Goldexports in die USA richtet. Die neuen Zollbestimmungen haben in der Goldbranche für Verwirrung gesorgt, da die Branche die potenziellen Auswirkungen auf den globalen Goldhandel analysiert.
Nach den Beschlüssen der USA beträgt der Zollsatz für Warenimporte aus der Schweiz nun 39 Prozent. Dies stellt eine erhebliche Erhöhung dar und könnte die Handelsbilanz der Schweiz, die bedeutende Goldmengen in die USA exportiert hat, negativ beeinflussen. Im ersten Halbjahr allein wurden riesige 476 Tonnen Gold im Wert von 39 Milliarden Franken in die USA geliefert, was die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern deutlich zeigt.
Die Auswirkungen der Zölle spiegeln sich auch in der Goldpreisentwicklung wider. Seit Jahresbeginn ist der Goldpreis um fast 30 Prozent gestiegen. In London lag der Preis bei 3.392 Dollar je Feinunze und in New York sogar über 3.500 Dollar, was eine deutliche Preissteigerung in kurzer Zeit darstellt.
Experten warnen vor möglichen Veränderungen im globalen Goldhandel aufgrund dieser neuen Zollmaßnahmen. Die genaue Entwicklung und die langfristigen Auswirkungen auf die Schweizer Goldexporte müssen daher weiterhin aufmerksam beobachtet werden, da dies erhebliche Konsequenzen für den Markt haben könnte.

