Der Deutsche Aktienindex (DAX) konnte sich trotz eines vorangegangenen Kursrutsches leicht im positiven Bereich behaupten. Dennoch bleiben die Warnsignale, die vom Anleihen- und Rohstoffmarkt ausgehen, weiterhin präsent. Besonders auffällig ist die starke Nachfrage nach Gold als klassischem sicheren Hafen in unsicheren Zeiten.
Die Finanzmärkte verzeichneten eine hohe Volatilität, wobei der DAX einen Kursrutsch von 2,2% hinnehmen musste. Gleichzeitig erreichte der Goldpreis ein Rekordhoch, was auf die anhaltende Unsicherheit und die Suche nach sicheren Anlagen zurückzuführen ist.
In den USA und der Eurozone stiegen die Renditen, während sowohl die US-Börsen als auch die asiatischen Börsen mit Kursverlusten zu kämpfen hatten. Die Ölpreise zeigten sich leicht rückläufig.
Des Weiteren wurden potenzielle Indexänderungen im DAX und TecDAX diskutiert, während die Lufthansa-Piloten Streikvorbereitungen trafen. Im Bereich der Industrie erhielt LG Energy Solution einen bedeutenden Batterie-Lieferauftrag von Mercedes-Benz.
Eine gerichtliche Entscheidung zur Google-Zerschlagung sorgte für Aufsehen, ebenso wie die Kritik an den Handgepäckkontrollen von Ryanair. Holcim sah sich einer Klimaklage gegenüber, die auf die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen des Unternehmens abzielt.
Insgesamt herrscht eine anhaltende Unsicherheit an den Aktienmärkten, was auf eine potenziell schwierige Phase für die Finanzmärkte hindeutet. Die Warnsignale am Anleihen- und Rohstoffmarkt lassen darauf schließen, dass weitere Kursverluste im DAX drohen könnten. Der Fokus liegt derzeit stark auf sicheren Anlagen wie Gold, während Entscheidungen und Entwicklungen in verschiedenen Branchen und Indizes genau beobachtet werden.