Der Sucht- und Drogenbeauftragte Hendrik Streeck schlägt Alarm und warnt eindringlich vor der Verhaltenssucht, die bei Minderjährigen aufgrund des exzessiven Medienkonsums entstehen kann. In einer aktuellen Stellungnahme fordert Streeck dringende Maßnahmen zur Einführung strengerer Altersvorgaben für soziale Medien, um den hohen Konsum einzudämmen.
Neben seiner Kritik an der Legalisierung von Cannabis mahnt Streeck auch vor dem Missbrauch von medizinischem Cannabis, der in seinen Augen ein unterschätztes Problem darstellt. Besondere Besorgnis äußert der Experte bezüglich der Verbreitung synthetischer Opioide wie Nitazene, deren potenziell tödliche Gefahren nicht zu unterschätzen sind.
Streeck unterstreicht die Dringlichkeit, den Medienkonsum von Kindern zu kontrollieren und umfassende Präventionsmaßnahmen gegen Medienabhängigkeit und Drogenmissbrauch zu implementieren. Seine Warnung vor den schwerwiegenden gesundheitlichen und gesellschaftlichen Risiken, die durch unkontrollierten Medienkonsum und Drogenmissbrauch entstehen können, ist ein dringender Appell an die Gesellschaft, diese Herausforderungen aktiv anzugehen.
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